Die Theorieveranstaltungen finden fast ausschließlich an den Wochenenden inklusive Freitag  statt (durchschnittlich 14-16 Wochenenden im Jahr). Zusätzlich gibt es eine Summer School – eine einwöchige Blockveranstaltung, bei der neben vielfältigen Therapie-Seminaren auch Forschungsfragen schwerpunkt- und jahrgangsübergreifend bearbeitet werden.

1. Modul

Theoretische und methodische Basiskenntnisse

  • Einführung in die Krankheitslehre und Psychotherapieforschung
  • Methoden und Erkenntnisse der Psychotherapieforschung
  • Allgemeine und spezielle Krankheitslehren, einschließlich psychosomatische und psychiatrische Krankheitslehren
  • Geschichte der Psychotherapie
  • Auffrischung von Grundkenntnissen in Diagnostik und Klassifikation; Klassifikationssysteme und dazugehörige diagnostische Verfahren
  • Testverfahren für Erwachsene
  • Berufsrecht, Ethik

2. Modul

Störungsübergreifende Verfahren

  • Entspannungsverfahren
  • Übende Verfahren (zur Förderung der sozialen Kompetenz) (z.B. Rollenspiel, Kommunikationstraining)
  • Kriseninterventionsverfahren persönliche Krisen/Katastrophen
  • Selbstmanagement unter besonderer Beachtung von Generalisierung und Rückfallprävention
  • Gruppentherapeutische Verfahren

3. Modul

Praktische Basisfertigkeiten

  • Psychotherapeutisches Propädeutikum
  • Rahmenbedingungen der Psychotherapie, Behandlungssetting, Einleitung und Beendigung der Behandlung
  • Basistherapeutische Kommunikation und Gesprächsführung unter Berücksichtigung intra- und interpersoneller psychischer Aspekte
  • Motivierung und Beziehungsgestaltung
  • Anamneseerhebung I
  • Anamneseerhebung II
  • Antragstellung
  • Befunderhebung und Indikationsstellung
  • Verhaltens- und Bedingungsanalyse
  • Problemanalytische und ressourcenanalytische Exploration
  • Verlaufsdokumentation

4. Modul

Behandlungsbezogene theoretische Grundkenntnisse

  • Psychologische und theoretischen Grundlagen der verhaltenstherapeutischen Behandlungsmethoden I
  • Psychologische Grundlagen (z.B. Lerntheorien, Attributionstheorien, kognitive Theorien, entwicklungspsychologische Theorien)
  • Methoden der klassischen und operanten Konditionierung und Reizkonfrontationsverfahren
  • Kognitive Verfahren (Beck, Ellis, Meichenbaum, Problemlöseverfahren)
  • Psychologische und theoretischen Grundlagen der verhaltenstherapeutischen Behandlungsmethoden II
  • Neuere Entwicklungen in der VT
  • Medizinische und pharmakologische Grundkenntnisse
  • Neurobiologische Grundlagen

5. Modul

Verhaltenstherapie bei F3 und F4 Störungen

  • Affektive Störungen
  • Angst
  • Zwang
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Somatoforme Störungen

6. Modul

Verhaltenstherapie bei F1, F2 und weitere Störungen

  • Psychotische Störungen
  • Suchtstörungen
  • Neurologische Störungen

7. Modul

Verhaltenstherapie bei F5 und F6 Störungen

  • Essstörungen
  • Psychische Probleme bei sexuellen Störungen
  • Störungen der Impulskontrolle
  • Persönlichkeitsstörungen

8. Modul

Forschungsmethoden in der Psychotherapie

  • Forschungsmethoden in der Psychotherapie I und II
  • Forschungskolloquium I und II
  • Masterkolloquium

9. Modul

Verhaltenstherapie bei besonderem Klientel

  • Alters- und geschlechtsspezifische Fragestellungen in der Psychotherapie
  • Testverfahren (KiJu)
  • Kinder und Jugendliche I: Störungsmodelle und Diagnostik
  • Kinder und Jugendliche II: Interventionsverfahren
  • Familien- und Paartherapie
  • Gerontopsychologie
  • Behinderte

10. Modul

Aspekte der Berufspraxis

  • Maßnahmen zur Qualitätssicherung einschließlich Weiterbildung
  • Interdisziplinäre Kooperation und Führung einer Praxis
  • Gemeinsames Fallseminar der Schwerpunkte TP und VT
  • Fallseminar Verhaltenstherapie

Masterprojekt

  • Masterarbeit
  • Disputation