Zertifikat „Eignungsdiagnostik (DIN 33430)“

Ziel

Berufsbezogene Eignungsdiagnostik hat das Ziel, eine Wahrscheinlichkeitsaussage zu liefern, ob ein*e Bewerber*in für eine Stelle geeignet ist und mit der Position zufrieden sein wird. Die DIN 33430 ist auf gemeinsame Initiative der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), die die wissenschaftlich Tätigen vertritt, und des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), der die praktisch Tätigen vertritt, eine Richtlinie, die Qualitätskriterien und -standards für die berufsbezogene Eignungsdiagnostik sowie Qualifikationsanforderungen an die beteiligten Personen festlegt. Somit wird der Entscheidungserfolg der Auftraggebenden bei der Personalauswahl erhöht, die Diagnostiker*innen können die Qualität ihrer Diagnostik überprüfen und gegebenenfalls verbessern und die Bewerbenden durchlaufen eine maximal faire Auswahlprozedur. Ein Zertifikat kann auch von Studierenden nach Ablegen einer Prüfung für die Dauer von zwei Jahren erworben werden. Danach verlängert sich die Lizenz um jeweils zwei Jahre, wenn keine inhaltliche Änderung an der DIN erfolgt. Immer mehr Unternehmen streben eine Zertifizierung ihrer diagnostisch Tätigen für die Personalauswahl und -entwicklung an. Psycholog*innen mit DIN 33430 Zertifizierung haben damit einen klaren Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt.

Das Zertifikat wird extern über die DPA mit einer Prüfung zum Erwerb einer Lizenz nach DIN 33430 erworben. Die Prüfung findet unter Aufsicht der PHB und in Räumlichkeiten der PHB statt. Die Gebühren zum ersten Prüfungsversuch werden von der PHB übernommen.
Studierende der PHB können die Inhalte der DIN 33430 auf Basis von gekennzeichneten Veranstaltungen in Modul 2 reflektieren, erhalten Informationen zur Prüfungsvorbereitung im Selbststudium und die Möglichkeit relevante Inhalte im Rahmen der Diagnostikvorlesung im BSc. Studiengang Psychologie zu wiederholen.

Leitung

Prof. Katrin Rentzsch