Zum Umgang mit Spannungen und Krisen in der Therapiebeziehung: Neue Publikation von Prof. Antje Gumz

Wie kann es Therapeutinnen und Therapeuten gelingen, mit Spannungen und Krisen in der Therapiebeziehung umzugehen? Prof. Antje Gumz, Leiterin des Fachbereichs Psychosomatik und Psychotherapie an der PHB, hat hierzu im Vandenhoeck & Ruprecht-Verlag ein neues Buch veröffentlicht, das Konzepte, Forschungsbefunde, Techniken und Methoden zum Umgang mit schwierigen Therapiesituationen vorstellt.

 

Spannungen und Krisen in der therapeutischen Beziehung ereignen sich zwangsläufig im Verlauf jeder Psychotherapie. Solche „alliance ruptures“ bieten die Chance für eine korrigierende emotionale Erfahrung, bergen gleichzeitig aber ein hohes Risiko für vorzeitige Therapieabbrüche und schlechte Therapieergebnisse. Häufig gelingt es Therapeuten und Therapeutinnen nicht ausreichend, konstruktiv damit umzugehen.

 

In einer neuen Publikation beschreibt Prof. Antje Gumz, Leiterin des Fachbereichs Psychosomatik und Psychotherapie an der PHB, Konzepte, hilfreiche Techniken und innovative didaktische Methoden, die Therapeuten und Therapeutinnen an dieser Stelle unterstützen können. Dazu gehören etwa das allianzfokussierte Training und der FIS-Test (Facilitative Interpersonal Skills Test), ein Test zum Messen interpersoneller Fähigkeiten von Therapeuten. Beides sind Instrumente, die Ergebnisse aus aktuellen Forschungsergebnissen integrieren, die unter Leitung von Prof. Antje Gumz an der PHB durchgeführt werden. Der FIS-Test etwa wurde im Rahmen des Forschungsprojekts „What makes a good therapist?“ an der PHB entwickelt und geprüft.

 

Prof. Dr. Antje GumzZur Person:

Prof. Antje Gumz ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie ausgebildete Psychoanalytikerin und systemische Therapeutin. An der PHB leitet sie den Fachbereich Psychosomatik und Psychotherapie sowie den Ausbildungsstudiengang in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie.

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