Forschungsprojekt: „ViContact 2.0: Erstgespräche bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch – Professionalisierung von Erstbefragenden verschiedener Professionen durch Übung in virtuellen Szenen“

Verbundprojekt: Verbundprojekt der Europa-Universität Flensburg, Institut für Sonderpädagogik (Prof. Dr. Simone Pülschen), der Georg-August-Universität Göttingen, Schwerpunktprofessur Forensische Psychiatrie und Psychotherapie (Prof. Dr. Jürgen Müller) und der Psychologischen Hochschule, Professur für Rechtspsychologie (Prof. Dr. Renate Volbert). Die Projektkoordination erfolgt durch Prof. Dr. Volbert.

Mitarbeitende: Elsa Gewehr, Niels Krause, Annett Tamm

Ziel:
In einer vorausgehenden Förderphase wurde ein Trainingskonzept für Erstgespräche bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt für Lehramtsstudierende entwickelt, das neben einem handlungsorientierten Training in Seminarform ein Trainingsmodul enthält, in dem feedbackgestützte Gespräche mit Kindern in realitätsnahen virtuellen Szenen praktisch geübt werden. In der aktuellen Förderphase wird dieses Training auf der Basis der Erkenntnisse einer Evaluationsstudie inhaltlich verbessert, um ein optimales Trainingsergebnis zu erreichen. Ferner sollen die bisher gewonnenen Erkenntnisse für eine weitere Zielgruppe adaptiert werden, die Kinder unter Rahmenbedingungen befragt, welche vom schulischen Kontext abweichen: In Kooperation mit PraxispartnerInnen aus dem Kinderschutz soll ein zielgruppenspezifisches handlungsorientiertes Training entwickelt und evaluiert werden, das u.a. ein Feedback zu Praxisgesprächen nach vorherigen Probegesprächen in der virtuellen Realität vorsieht.

Literatur:
Tamm, A., Gewehr, E. & Volbert, R. (2022). “Erzähl mal, was passiert ist.“ Gesprächsführung mit Kindern bei Verdacht auf Missbrauch und Misshandlung. Report Psychologie, 47 (10), 16-22.

Förderung:

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Förderung durch das BMBF; Förderkennzeichen: 01SR2111; Laufzeit: 10/21 – 9/24 (Gesamtfördervolumen: 1.085.000 €; Fördervolumen PHB 348.624 €)

Kontakt: r.volbert@phb.de