Neue PHB-Studie: Covid-19 und COPD – Alltag, psychisches Befinden und Lebensqualität

Prof. Nikola Stenzel

Mitten in der Covid-19-Pandemie startet an der PHB unter der Leitung von Prof. Nikola Maria Stenzel eine groß angelegte, interdisziplinäre Studie, die sich an Patienten richtet, die an chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) leiden.

 

Im Rahmen der Studie soll untersucht werden, welche Folgen die Pandemie für den Alltag, das psychische Befinden und die Lebensqualität der Betroffenen hat. Das Forscherteam möchte herausfinden, welche Themen COPD-Betroffene in Bezug auf die Pandemie besonders bewegen und welche spezifischen Bedürfnisse COPD-Betroffene in dieser besonderen Zeit haben. Die Studie wird durchgeführt von der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB), der Schön Klinik Berchtesgadener Land, der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland, des COPD – Deutschland e.V., der Philipps Universität Marburg und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).

 

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) betrifft weltweit mehrere Millionen Menschen – mit steigender Tendenz. Eine COPD-Erkrankung schränkt den Handlungsspielraum der Betroffenen deutlich ein und hat oft weitreichende Auswirkungen auf Alltag und Lebensqualität der PatientInnen. Zusätzlich berichten Betroffene immer wieder von psychischen Beeinträchtigungen. In der Covid-19-Pandemie gehören COPD-Patient*innen zu einer der Risikogruppen, da sie nach einer Infektion mit SARS-CoV-2-Viren für einen schweren Verlauf von Covid-19 gefährdet sind.

 

Die Studie wird online durchgeführt, die Teilnahme ist selbstverständlich anonym. Die gewonnen Erkenntnisse sollen so schnell wie möglich dazu beitragen, den gesamten Behandlungsprozess von COPD-Patienten weiter zu optimieren.

 

Hier geht’s zur Umfrage:
https://www.lungenemphysem-copd.de/informationen/online-studien